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The Military Law and the Law of War Review
PUBLISHED UNDER THE AUSPICES OF THE INTERNATIONAL SOCIETY FOR MILITARY LAW AND THE LAW OF WAR

 
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Review 2015-2016 - Volume 54

Die Direktoren



VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser

In den Jahren 2015 and 2016 haben wir es unternommen, die Zeitschrift für Militärrecht and Kriegsrecht zu verbessern. Wir haben das Board of Directors und das Editorial Board zu dem Zweck neu organisiert, die Bewertung zur Veröffentlichung eingereichter Beiträge, insbesondere das Peer Review, möglichst optimal zu gestalten.

Ebenso haben wir uns darauf geeinigt, die Veröffentlichungsmethode der Zeitschrift zu ändern. Obschon in der Zeitschrift regelmäßig Ereignisse des dem Erscheinungsjahr vorangegangenen Jahres behandelt werden, geht sie für gewöhnlich erst nach Ablauf des Erscheinungsjahres in Druck. Den mit dieser Vorgehensweise möglicherweise vermittelten unzutreffenden Eindruck, daß die Review permanent verspätet erscheint, vermeiden wir künftig, indem wir ihren Erscheinungstermin am akademischen Jahr orientieren.

Ab 2016/2017 wird die Zeitschrift zudem einen Gang zulegen: Zur Veröffentlichung angenommene Beiträge werden online gestellt, sobald die betreffende Entscheidung gefallen ist. Wir werden Sie als unsere Leserinnen und Leser über die Verwirklichung dieser innovativen Veränderungen auf dem Laufenden halten. Sie werden außerdem auch weiterhin die bewährte Druckversion erhalten. Die mit der Erstreckung unseres Angebots in die digitale Domäne verbundene Verbesserung wird Ihnen keine neuen Kosten verursachen, Ihnen aber zeitnah den Zugang zu Informationen über neue Beiträge verschaffen, die Ihnen eine rechtliche Analyse aktueller Ereignisse bieten.

Der von dieser Ausgabe erfaßte Erscheinungszeitraum war vor allem geprägt von den blutigen Konflikten in Irak und Syrien, dem Phänomen der “Foreign Fighters” und terroristischen Aktionen von ISIS-Anhängern. Eine Vielzahl der von diesen Themen berührten Rechtsfragen sind Gegenstand eines Beitrags in dieser Ausgabe, die – unter anderem – einen großen Bogen über die Teilnahme an Feindseligkeiten, die Bereitstellung von Waffen an Konfliktparteien und die in der westlichen Welt getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des schnellen Aufwuchses der “Foreign Fighters” spannt.

Der zweite Teil dieser Ausgabe versammelt Beiträge zu anderen Fragen des (humanitären) Völkerrechts, namentlich die Kriminalisierung von Rechtsverstößen bestimmter Angehöriger des Personals der Vereinten Nationen, den Begriff der unnötigen Verletzungen und überflüssigen Leiden sowie die Verurteilung von Jean-Pierre Bemba durch den Internationalen Strafgerichtshof. Dem Erbe der Review verpflichtet, enthält auch diese Ausgabe einen wehhrechtlichen Beitrag, in dessen Mittelpunkt südasiatische Staaten stehen.

Die Internationaler Gesellschaft für Wehrrecht und humanitäres Völkerrecht veranstaltete im April 2015 ihren jedes dritte Jahr stattfindenden internationalen Kongreß, über den in dieser Ausgabe berichtet wird. Schließlich haben wir eine Bibliographie aktueller Veröffentlichungen von fachlichem Interesse zusammengestellt.

Wir danken Ihnen für die fortgesetzte Verbundenheit und Unterstützung und wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!